5 Tipps zur Verbesserung eurer Click-Through-Rate (CTR)

Beitragsbild 5 Tipps fuer die Click-Through-Rate

Die Click-Through-Rate (CTR) oder Klickrate ist eine entscheidende Metrik im Online Marketing, die misst, wie viele Personen auf einen bestimmten Link oder eine Anzeige klicken, im Verhältnis zur Gesamtzahl der Impressionen. Meist wird die Click-Through-Rate im Kontext von SEA und SEO gemessen, entweder bezogen auf den Klick auf eine Ad oder innerhalb von Landingpages und Mailings. Eine hohe CTR ist wichtig für die Erreichung eurer Marketingziele. Daher haben wir euch fünf bewährte Tipps mitgebracht, um eure CTR zu verbessern.

Autor: Joelle Lux

Veröffentlicht:

Inbound Marketing

4 Min. Lesezeit

1. Nutzt aussagekräftige Meta-Titles und Descriptions

Ist das Ziel eine höhere Click-Through-Rate eurer Google und Microsoft Ads, sind Überschrift und Beschreibung im Snippet der ausschlaggebende Faktor. Verwendet eine klare und prägnante Sprache, die Interesse erzeugt, und beschränkt euch auf die vorgegebene Zeichenanzahl (55-65 Zeichen für den Title-Tag, 150-175 für die Description). Aufforderungen wie “erfahrt hier alles Wichtige über” oder Andeutungen weiterer Inhalte (“… und mehr”) regen zum Klicken an. Versucht dabei, den Mehrwert des dahinter liegenden Inhaltes anzudeuten. Verwendet außerdem sowohl im Title als auch in der Description das Haupt-Keyword, damit die Relevanz für die Suchenden sofort klar ist. Für ein optimales Snippet sind häufig mehrere Anläufe notwendig; Testing hilft, die beste Variante für eine hohe CTR zu finden.

2. Verwendet Gedanken auf die Gestaltung visueller Elemente

Fotos, Grafiken und Creatives können die Aufmerksamkeit für eure Produkte und Leistungen erheblich steigern und dazu beitragen, die CTR auf Landingpages und von Social Ads zu verbessern. Sie bestimmen das Gefühl, das eine Landingpage transportiert und sie sind das Erste, was beispielsweise bei einer LinkedIn Ad ins Auge fällt. Daher sollte das Thema nicht stiefmütterlich behandelt werden. Wählt hochwertige und relevante visuelle Elemente aus, die eure Botschaft unterstützen und zu eurer Marke passen. Auf Landingpages transportieren Bilder von Menschen am leichtesten Emotionen. In manchen Fällen lohnt sich auch die Produktion eines Videos. Achtet in jedem Fall darauf, dass die visuellen Elemente, vor allem Fotos, nicht zu “stockig” aussehen, sonst wirkt die Seite oder Anzeige weniger vertrauensvoll.

Aber auch die visuelle Gestaltung des Call-to-Actions ist entscheidend für die CTR. Ein CTA sollte ins Auge fallen. Ansonsten “verpassen” Besuchende einer Landingpage möglicherweise die Handlungsaufforderung. In diesem Kontext sollte besonders der Button gut erkennbar sein und “klickbar” aussehen – so trivial das vielleicht klingen mag. Ein gut abgegrenzter Button in komplementärer Farbe hat sich häufig bewährt. A/B-Tests sind auch in diesem Fall aufschlussreich.

3. Platziert eure CTAs strategisch

Die Platzierung eures Call-to-Actions auf den Landingpages hat einen großen Einfluss auf eure CTR. Positioniert sie dort, wo Interessenten sie leicht wahrnehmen können. Ein universelles UX-Prinzip: Die erste Headline und der Content above-the-fold, also vor dem ersten Scrollen, bekommt am meisten Aufmerksamkeit von Usern. Es steigert also in der Regel (!) die Click-Through-Rate, einen CTA bereits in diesem obersten Abschnitt zu platzieren.

Zudem sollte er an strategischen Stellen auf der Seite eingebracht werden, etwa in Form eines Banners. Hierbei ist eine gute Balance zwischen Content und Call-to-Actions zu finden, damit der CTA zwar gut sichtbar, aber nicht zu aufdringlich wird. Testings geben auch hier Aufschluss darüber, was besonders gut funktioniert oder optimiert werden sollte. Mehr Tipps zum effektiven Platzieren der CTAs findet ihr in unserem Artikel zum Aufbau der perfekten Landingpage.

4. Personalisiert eure Inhalte

Personalisierte Inhalte können die Relevanz und Attraktivität eurer Anzeigen, Kampagnen oder Landingpages erheblich steigern, und damit auch die Click-Through-Rate. Nutzt die Informationen über eure Zielgruppe, um maßgeschneiderte Inhalte zu erstellen, die ihre Bedürfnisse und Interessen ansprechen. Personalisierung kann sich auf verschiedene Aspekte beziehen, wie zum Beispiel eine persönliche Ansprache im E-Mail Marketing und auf der HubSpot-Landingpage, die Nutzung von Standortdaten für die Bereitstellung lokal relevanter Inhalte, oder die Einbeziehung ihrer bisherigen Interaktionen mit eurer Marke.

Es muss jedoch nicht immer eine personenspezifische Personalisierung sein, um eine gute CTR zu erzielen. Auch breiter auf die Zielgruppe ausgerichtete Inhalte können gut funktionieren. Wenn es euer Ziel ist, Leads zu generieren, erzielt ein auf die Target Group zugeschnittener Leadmagnet meist hohe Klickraten. Beispielsweise E-Books, die häufige Pain Points eurer Zielgruppe adressieren. Eine branchenerfahrene Content Marketing Agentur kann für euch wirksame Inhalte erstellen, die genau zu euren Zielen passen und eine hohe Click-Through-Rate erreichen.

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5. Arbeitet mit Emotionen, Spannung und Cliffhangern

Wie die Verkaufspsychologie immer wieder bestätigt, sind Käufer emotionale Wesen. Löst ein Unternehmen, Produkt oder eine Leistung bei Interessenten positive Emotionen aus, sind sie schneller dazu geneigt, zu Kunden zu werden. Auch ein komplexes B2B-Produkt muss nicht trocken präsentiert werden – hier können ebenso mit nahbaren Bildern und dem passenden Wording Emotionen transportiert werden, ohne zu verspielt zu wirken.

Auch andere Emotionen können die Click-Through-Rate steigern. Beispielsweise das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn man nicht auf den Link klickt. Formulierungen wie “Lasst euch X nicht entgehen..” oder “Verpasst nicht eure Chance auf…” erzeugen eine Dringlichkeit, die zu einer höheren CTR führt. Auch das Gefühl, wissen zu wollen, wie es weitergeht, sorgt für gute Klickraten. Eine solche Spannung könnt ihr etwa mit einem Cliffhanger in eurem Storytelling erreichen, der im letzten CTA einer Landingpage oder am Ende eines Mailings oder einer Ad platziert wird. Beispielsweise: „Welche CTR wir nach den letzten Anpassungen erreicht haben? Wir erzählen es euch gerne in einem lockeren Kennenlerngespräch!“. Seid also kreativ und weckt die Emotionen, die zu eurem Produkt oder eurer Dienstleistung passen.

Fazit – so optimiert ihr eure Click-Through-Rate

Insgesamt sind neugierig-machende Texte, ansprechende visuelle Elemente, eine strategische Platzierung der Links und das Erwecken von Emotionen gute Stellschrauben, um die Click-Through-Rate zu verbessern. Der Schlüssel zum Erfolg bei all diesen Maßnahmen zur Verbesserung der CTR liegt in der kontinuierlichen Beobachtung, Analyse und Optimierung. Testet daher regelmäßig Formulierungen, Bilder und den strukturellen Aufbau, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Analysetools helfen euch, die Click-Through-Rate und weitere KPIs eurer Anzeigen und sonstigen Marketingmaßnahmen zu überwachen und zu verbessern. Bei Zusammenarbeit mit einer Inbound Marketing Agentur gebt ihr die Gestaltung wirksamer Kampagnen und die Optimierung der CTR in professionelle Hände. Wir beraten euch gerne zu den passenden Möglichkeiten zur Erreichung eurer Marketingziele.

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